Im ehemals privaten Grohe-Häuschen am Zeiler Marktplatz ist die Touristinformation untergebracht. Doch im 17./18. Jahrhundert war es ein Tröpflerhaus, in dem Ratsdiener wohnten. In den Tröpflerhäusern fehlte das Geld für die Reparatur der Dachrinne. „Auch die Bezeichnung ‚armer Tropf‘ kommt daher“, sagt Beate Reinhardt von der Touristinfo. Die Route führt beispielsweise auch am Stadtturm vorbei. Bei der Besichtigung erfährt man mehr über die Zeit der Hexenverbrennungen. Auf dem Meiningen-Haßfurt-Radweg (MH) beziehungsweise der Teilstrecke des Hofheimerles, einem Bahntrassenradweg, geht es gen Hofheim durch die Landschaft. Durchs Nichts, wenn man so will. Ein Radfahrer begegnet mir – wir radeln zusammen weiter. Auch Hofheims gute Stube ist der Marktplatz. Radfahrer machen Rast am Brunnen oder im „Fränkischen Hof“. Er hat seit 1762 das Schild- und Schankrecht und einen neu eröffneten Biergarten im Hof. Etwas oberhalb der Stadt liegt der Landschaftspark Bettenburg, Hofheims Aushängeschild und Wahrzeichen der Haßberge. 1789 ließ der Schöngeist Christian Truchseß von Wetzhausen ihn mit einem Hain der Minnesänger, Steinen mit Sinnsprüchen und dergleichen mehr gestalten. Die Hassberge. Von Radwegen durchzogen und mit hübschen kleinen Städten geschmückt, laden die Routen der Haßberge zum Entschleunigen ein, auch die Unterfranken haben einfach die Ruhe weg.