Schwarzenbach, Kleinschloppen, Forbau: Diese Orte kennt ganz Deutschland – zumindest der Teil, der Donald-Duck-Comics liest. Übersetzerin Erika Fuchs hat Orte und Namen aus ihrer Nachbarschaft in die Geschichten eingebaut …
Grün ist’s und hügelig. Beschaulich könnte man fast dazu sagen. Denn kaum einmal kommt einem ein Auto entgegen, radelt man auf Radwegen und ruhigen Nebenstraßen durchs Fichtelgebirge. Gut also für Radfahrer, die es gerne gemütlich haben und schauen, Zeit für gedankliche Abschweifungen schätzen und ins Om des Radfahrens eintauchen wollen. Am Wegesrand tauchen Schilder auf wie Schwarzenbach an der Saale, Fichtelgebirge oder Klein-Schloppen. Spätestens dann ist dem eingeweihten Comic-Fan, der Donald-Duck-Magazine liest, klar: Das ist Donalds Land. „Bei einem Bauern in Kleinschloppen ist ein Gänschen mit vier Beinen aus dem Ei geschlüpft!“, las doch einst Donald Duck im „Entenhausener Tagblatt“. An anderer Stelle quakte der freche Enterich: „Wo wir hinfahren, bestimme ich! Und ich habe meine Wahl längst getroffen. Wir fahren ins Fichtelgebirge.“ Auch der so genannte Wackelstein kommt sowohl im Text der Donald-Hefte, als auch in der Realität vor. Und viele Schwarzenbacher wie ein Arzt, ein Café oder Handwerker, finden sich auch in Entenhausen wieder. Kann das sein? Ja, es kann, es befindet sich ganz im Hier und Jetzt